Oxidativer Stress: Ursachen, Symptome und Maßnahmen für gestresste Haut
Stress für die Haut ist wie Stress für die Seele: Wenn man ihn ignoriert, entstehen langfristige Narben. In diesem Zusammenhang spielen die Begriffe oxidativer Stress und freie Radikale eine entscheidende Rolle. Aber was genau ist das eigentlich, welche Ursachen begünstigen oxidativen Stress und wie kannst du deine Haut gegen äußere Stressauslöser schützen? Wir geben dir einen Überblick.
Ursachen für oxidativen Stress
Symptome: Was macht oxidativer Stress mit der Haut?
So kannst du dich gegen oxidativen Stress schützen
Was ist oxidativer Stress?
Kurz gesagt: Werden gesunde Körperzellen von
Zellschädigung durch oxidativen Stress, ausgelöst durch einen Überschuss an freien Radikalen.
Aber bevor Missverständnisse entstehen: Freie Radikale sind nicht per se böse. Denn im Grunde hat unser Körper diese Störenfriede gut im Griff. Ist der Organismus im
Problematisch wird es allerdings, wenn mehr freie Radikale vorhanden sind als die Antioxidantien neutralisieren können:
In a nutshell
Man spricht von oxidativem Stress für die Haut, wenn aufgrund von psychischen, physischen oder äußeren Belastungen im Körper mehr freie Radikale produziert werden, als durch körpereigene Antioxidantien neutralisiert werden können. Diese Überpopulation kann zu Zell- und Gewebeschäden führen. Insofern begünstigt oxidativer Stress vorzeitige Hautalterung und Trockenheit ebenso wie die Entstehung von Unreinheiten oder ernsthaften Hautentzündungen.
Ursachen für oxidativen Stress
Die unbequeme Wahrheit ist: Wir sind potentiellen
Einer der größten exogenen Einflussfaktoren ist die vielfach gescholtene
Auch psychische oder physische
Neben Schädigungen der Haut durch äußere Einflussfaktoren gibt es aber auch Fälle, bei denen die körpereigene Radikalabwehr nicht ausreichend gut funktioniert. Diese Unterfunktion tritt zum Beispiel auf, wenn dem Körper antioxidative Vitamine fehlen oder ein Enzymdefekt vorliegt.
Diese Auslöser begünstigen oxidativen Stress:
Innere (endogene) Faktoren
- psychische Belastungen
- Schlafmangel
- Überbeanspruchung des Körpers, z. B. durch Leistungssport
- Funktionsstörungen bestimmter Organe (z. B. Leber, Darm)
- Entzündungserkrankungen
- Stoffwechselstörungen
- Operationen oder Verletzungen
Äußere (exogene) Faktoren
- UV-Strahlung
- Umweltbelastungen & Schadstoffe, z. B. Abgase, Ozon, Schwermetalle
- Nikotin-, Alkohol- und Drogenkonsum
- bestimmte Medikamente (hierzu bitte eure Ärztin/euren Arzt konsultieren)
- Vitaminmangel durch falsche Ernährung
Symptome: Was macht oxidativer Stress mit der Haut?
Die Schäden, die oxidativer Stress in der Haut hinterlassen kann, sind zum Teil langfristig und nachhaltig.
Oxidativer Stress
Hinweis
In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die dermatologischen Folgen von oxidativem Stress. Der Vollständigkeit halber möchten wir darauf hinweisen, dass oxidativer Stress auch mit anderen ernsthaften Krankheitsbildern wie Depressionen, Arteriosklerose und bestimmten Krebserkrankungen in Verbindung gebracht wird. Außerdem wird diskutiert, ob oxidativer Stress auch als Auslöser für Adipositas oder Diabetes infrage kommt.
So kannst du dich gegen oxidativen Stress schützen
Nach all den düsteren Bildern können wir dich zum Glück trotzdem mit einem
Unser
Diese natürlichen Abwehrmechanismen kannst du gezielt unterstützen
- Wir können es nicht oft genug betonen, aber wenn du es nicht schon tust: Bitte unbedingt täglich Sonnenschutz auftragen, auch wenn es draußen bewölkt ist. UV-Strahlen kennen kein Erbarmen.
- Auch wenn es wie ein Allheilsbringer klingt, aber:
Ausreichend Schlaf und eineausgeglichene Ernährung haben auch in Sachen Hautschutz einen enorm hohen Stellenwert.
- Zusätzlich kannst du deine Haut gezielt mit
Pflegeprodukten vor oxidativem Stress schützen: - Produkte, die
Antioxidantien wie Vitamin C oderGrüntee-Extrakt enthalten, helfen dabei das Gleichgewicht zu den freien Radikalen wieder herzustellen. - Wirkstoffe wie
Ceramide, Hyaluron oderGlycerin spenden zusätzlich Feuchtigkeit und stärken dieHautbarriere . -
Antientzündliche Inhaltsstoffe wie Grüner Tee wirken der Bildung von Pickeln und Rötungen entgegen. - Zusätzlich ist die Anwendung eines leichten
chemischen Peelings zu empfehlen, das abgestorbene Hautzellen entfernt und dadurch dieZellerneuerung anregt.